Wie am Neujahrstag 2019 habe ich auch am Neujahrstag 2020 etwas für meine zwei großen Lebensziele getan: „Glücklich und gesund 100 zu werden“ und „anderen den Mut und Optimismus weitergeben, den ich im Leben erfahren habe“. Nachdem ich lange ausgeschlafen hatte, machte ich eine kurze Gassirunde mit Senta. Danach schaute ich mir das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker an und machte später einen schönen, langen Neujahrsspaziergang im Bamberger Hain mit Senta.

Mit fast denselben Worten habe ich auch meinen Jahresrückblick vom 2. Januar 2019 begonnen. Allerdings gibt es einige Veränderungen: Diesmal feiere ich den Beginn des neuen Jahres beim Neujahrskonzert nicht mit einem Glas Champagner, sondern mit einem köstlichen fränkischen Winzersekt, den ich geschenkt bekommen habe. Dazu trinke ich ein großes Glas Wasser – das ist einer meiner Vorsätze für das neue Jahr, wieder mehr Wasser zu trinken. Meine Gesundheit wird in diesem Jahr die allererste Priorität haben! Denn in den letzten Monaten hatte es erheblichen Stress gegeben, bei dem ich einige meiner Lebensprinzipien – positive Affirmationen, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, mehr Wasser trinken als Wein – vernachlässigt habe. Und so liegt das neue Buch in unserem Verlag: „Du änderst Deine Welt – Regeneration durch den heilsamen Gegenpol“ von Franz Mühlbauer ganz weit oben auf meinem Lektürestapel.

Die größte Veränderung im vergangenen Jahr aber war unser Umzug nach Bamberg. Und so sind wir viel mehr gelaufen als im Jahr zuvor – kreuz und quer durch Bamberg, entlang am Main-Donau-Kanal, und jeden Tag machen wir einen langen Spaziergang im Bamberger Hain. Täglich beobachte ich, wie begeistert Senta immer wieder an Bäumen und Büschen schnüffelt, ab und zu schon mal wagt, ins Gebüsch und Laub neben dem Weg einzutauchen, und sogar auf dem Weg zum Hain an jeder Straßenmauer die „Hundezeitung“ liest. Dann denke ich immer, was ihr wohl alles gefehlt haben muss, als wir auf unserer Insel jeden Tag „nur“ zum Strand gefahren und dort spazieren gegangen sind. So erscheint es mir heute fast ebenso wichtig, dass wir wegen dieser herrlichen Natur umgezogen sind – nicht so, wie ursprünglich gedacht, wegen des städtischen Lebens, das mir auf unserem kleinen Dorf gefehlt hatte.

Hier in Bamberg muss Senta kaum noch ins Auto, wir gehen fast überallhin zu Fuß. Und so hat sie als erstes gelernt, bei Rot an der Ampel zu warten und bei Grün über die Straße zu gehen, und sie geht mustergültig an der Leine durch die belebte Innenstadt, hat kaum noch Angst vor Autos, Bussen und Fahrrädern. Ein bisschen viel ist uns der Trubel schon in der Innenstadt, und auch meine Erwartungen an die neue Wohnung im Quartier an den Stadtmauern haben sich nicht erfüllt. So ist es für mich eines der „Wunder“ im diesjährigen Bamberger Advent, dass wir in einem einvernehmlichen Gespräch mit Vermieter und Wohnungsverwaltung den Mietvertrag aufheben konnten. Anfang Februar ziehen wir in eine neue Wohnung um, ebenfalls stadtnah, aber ruhiger, und wir können von dort weiterhin jeden Tag zu Fuß zum Hain gehen.

Es ist schön, dass ich auch hier in Bamberg Rituale entwickelt habe, die mir einerseits ein großes Wohlbefinden zu den Festtagen wie Weihnachten, Silvester und Neujahr vermitteln, andererseits viel Spielraum lassen für Unvorhergesehenes. Einen Weihnachtsbaum hatten wir diesmal nicht, aber ich habe das Bamberger Weihnachtskonzert besucht, war mit Freunden beim Konzert der Uni-Big Band im Bamberger Jazzclub, und habe Silvester das Konzert der Bamberger Symphoniker mit dem Symphonischen Chor und Beethovens 9. Sinfonie mit dem Schlusschor „An die Freude“ erlebt – das war ein wundervoller Einstieg in die Silvesterfeier und ein vielversprechender Auftakt zum neuen Jahrzehnt !

Am Neujahrstag öffnete ich die Kalender, die ich mir selbst geschenkt und in den vergangenen Jahren so lieb gewonnen habe. Der Kalender „I can do it“ von Louise Hay enthält ein wichtiges Motto für dieses neue Jahr:

It is a new year – time to get life in order!
The energy of 2020 motivates us to build a solid foundation for the future.
Let us take stock of where we have been, and then joyfully look ahead to where we would like to be.

Es ist ein neues Jahr – Zeit, das Leben in Ordnung zu bringen!
Die Energie des Jahres 2020 motiviert uns, ein solides Fundament für die Zukunft zu schaffen.
Lasst uns Bilanz ziehen, wo wir waren, und dann freudig nach vorne schauen, wo wir gerne sein würden.

Ich habe in diesem vergangenen Jahr wieder einmal deutlich gemerkt, dass wir unser Leben jeden Tag neu gestalten können. Das ist so fantastisch – und deshalb liebe ich Louise Hay, von der ich es gelernt habe! Und ich habe erfahren, dass es tatsächlich klappt. Mein Umzug nach Bamberg sollte mir ja auch ein tragfähiges Fundament für die Zukunft schaffen. Mehrere gesundheitliche Ereignisse – ein gebrochener Fuß, eine außergewöhnliche Erkältung, eine heftige Magenverstimmung, Schlafstörungen – hatten mir deutlich gemacht, dass es noch weiterer Veränderungen bedurfte.

Denn für mein Ziel „Gesund und glücklich 100 zu werden“ strebe ich den „Himmel auf Erden“ an, im privaten und beruflichen Umfeld, am Lebensort und auch am speziellen Wohnort, außerdem an den Orten, wo ich meine Urlaubstage verbringe. Übernächste Woche werde ich wieder mit meiner Business-Mentorin Dr. Renée Moore zusammen ein „Update“ für meinen Verlag und mein Autoren-Mentoring erarbeiten. So wird sich mein Unternehmen immer weiter entwickeln und ich gehe weiter auf meinem Weg des Erfolgs mit Herz.

Meine Wegweiser im Jahr 2019: Aus heiterem Himmel

Ganz kurz nach dem fulminanten Start ins neue Jahr passierten gleich drei Dinge „aus heiterem Himmel“: Am 5. Januar kam Thomas B., ein neuer Autor, zu einer ganz außergewöhnlichen “Auszeit für Dein Buch”, und mitten in dieser Woche kaufte ich überraschend ein neues Auto. Und nur einen Tag später verspürte ich plötzlich eine Lähmung auf der rechten Gesichtsseite, die erst nach einigen Monaten wieder verschwand. Ich diagnostizierte übermäßigen Stress als Ursache und legte meine Weihnachtsferien 2019/2020 für vier Wochen fest, um die Fehler nicht zu wiederholen. Das Buch „Self Care – Du bist wertvoll“ meiner Kollegin Ulrike Scheuermann war noch nicht erschienen, aber das Gefühl, dass ich ein solches Selbstfürsorge-Programm für mich brauchte, war schon da.


Am 10. Februar, dem 5. Todestag meines Mannes, sollte dann mein Buch „Traurig war ich schon lange – Weiterleben ohne dich“ erscheinen. Doch es war noch nicht soweit: Nur eine Woche später, am 17. Februar, das war der 98. Geburtstag meiner Mutter, passierte etwas, was meine Welt für kurze Zeit untergehen ließ. Aus heiterem Himmel hatte Senta eine lebensgefährliche Magendrehung und ich fuhr mit einer Nachbarin nach Lübeck, wo sie noch in der Nacht operiert wurde. Es war eine schwere OP, aber wir sind rechtzeitig in die Klinik gekommen. Meine Nachbarin und ich haben uns in großer Zuversicht geübt während der einstündigen Fahrt zur Klinik, damit mein Hund nicht das Gefühl haben sollte, es sei etwas Gefährliches. Um Mitternacht dann begann die OP und wir fuhren wieder zurück nach Fehmarn. Noch in der Nacht bat ich meine Freunde auf Facebook, die Daumen zu halten, dass die OP gelingt. Um 1.30 Uhr rief mich dann die Ärztin an und sagte, dass die OP noch rechtzeitig genug war, aber es nun auf die Stunden danach ankäme, ob Senta durchkam. Und so begann ich zu beten – und unglaublich viele Freunde, bekannte und unbekannte Menschen haben mich unterstützt und mir damit Hoffnung und Zuversicht gegeben. Und dafür gesorgt, dass Senta durchkam. Dafür bin ich sehr dankbar.

Während Sentas Genesung sind wir nur wenig gelaufen – jeden Tag ein bisschen mehr. Und so nutzte ich diese überraschend gewonnene Zeit der Ruhe, um mein Buch “Traurig war ich schon lange” fertigzustellen. Als es aus der Druckerei kam, war ich  einfach überwältigt. Denn es ist zwar mein 22. Buch, aber das bisher persönlichste aller meiner Bücher. Und es hatte mich viel Kraft gekostet, dieses Buch zu schreiben.

Und dann kam scheinbar „aus heiterem Himmel“ mein Entschluss, dass ich wieder in Bamberg leben wollte, so wie mein Mann und ich das einstmals geplant hatten. Ich sehnte mich nach dieser schönen Stadt, die einstmals meine Traumstadt gewesen war. Ich hatte schon einen Suchauftrag für eine Wohnung eingerichtet, und bereits im Oktober 2018 das Neubauprojekt „Quartier an den Stadtmauern“ entdeckt. Mit einem Mal war ich von der Richtigkeit des Plans überzeugt, den mein Mann und ich vor 17 Jahren beschlossen hatten: Bamberg als Alterswohnsitz zu wählen, und im Urlaub in die Berge und ans Meer zu reisen.

Ein Jahr der Reisen: Niederrhein, Weinstraße, Bamberg, München, Innsbruck, Armentarola

Angesichts meiner plötzlichen Gesichtslähmung sah ich von meiner geplanten Reise nach Wien ab, aber ich fuhr trotzdem mit Senta und dem neuen Auto an den Niederrhein, um meine besten Freunde zu treffen. Und an dem Abend konnte ich tatsächlich zum ersten Mal wieder lächeln! Die Reise führte mich weiter nach Deidesheim und Neustadt an der Weinstraße, wo ich bereits zum zweiten Mal ein 1:1 Business Mentoring mit Dr. Renée Moore durchführte – das “Zone of Genius” Programm. Zeige der Welt wie brillant du bist! 1,5 Tage lang arbeiteten wir intensiv an meinen Themen, meinen Ideen, Wünschen und Herausforderungen. Aus dem Chaos der Fülle entstanden neue Wege und Strategien, mit denen ich nun weiterarbeiten konnte.

Auf der Rückfahrt machte ich noch Station im geliebten Bamberg. Ohne diese kleine, aber bewegende Reise wäre ich gemütlich zu Hause geblieben, in “lähmender Gewöhnung”, hätte so weiter gemacht wie bisher.

Viermal war ich im Jahr 2019 mit Senta in Armentarola – mein Traum hatte sich erfüllt: Eine Auszeit in den Bergen – zur Inspiration, Mediation, zum Lesen und Schreiben, zum Pläne machen, und zum Wandern in der herrlichen Natur. Senta war vergnügt und warf sich immer wieder auf den Rücken, wenn wir durch die blühenden Bergwiesen gingen, oder über den frischen Schnee. Im September waren wir fast zwei Wochen dort und erlebten wunderschöne Sommertage, so wie bei meinem allerersten Aufenthalt im September 2003 mit meinem Mann.

Unsere größte Reise im Jahr 2019 aber fand am 24. Juli 2019 statt.

Ich hatte mein Haus verkauft und zog nun mit Senta in eine große Neubauwohnung im Quartier an den Stadtmauern in Bamberg. Ein letztes Mal gingen wir am Strand von Fehmarnsund spazieren. Den letzten Abend auf der Terrasse feierten wir bei herrlichem Sommerwetter mit den Umzugsleuten aus Bamberg, die unsere Sachen in zwei große LKWs verpackt hatten.

Das Abschiednehmen vom Haus, vom Dorf und von der Insel fiel mir nicht besonders schwer – ich hatte in den letzten Wochen vieles losgelassen, entsorgt, verschenkt … Bücher, Möbel, Kleidung, Gegenstände, Fotos, CDs, ja sogar zum ersten Mal im Leben einige Fotoalben. Mir war bewusst geworden, was mir wirklich wichtig ist in meinem Leben – und was im neuen Lebensabschnitt (wieder) wichtig sein würde. Haus und Garten aber, so meine Überzeugung, sind ohnehin nur eine „Leihgabe des Lebens“, die ich gerne an die Käufer des Hauses weitergegeben habe.

Ankommen und Neubeginn

Ich fühle mich ausgesprochen wohl in Bamberg – es war wie ein nach-Hause-Kommen. Viele Menschen kannten mich noch aus unserer früheren Bamberger Zeit, viele konnten sich auch noch an meinen Mann erinnern. Und überall erlebte ich eine große Freundlichkeit und Herzlichkeit, waren wir doch immer gute Freunde, Kunden und Nachbarn gewesen.

Die negativen Erlebnisse rund um die neue Wohnung wollte ich zuerst gar nicht wahrhaben in meiner Freude, wieder in Bamberg zu sein. Ich bin es gewohnt, Probleme als Herausforderungen anzusehen, die so gut wie immer mit positiver Energie zu meistern sind. Aber immer wieder fiel mir auf, dass ein gewisses Einvernehmen, ein Bemühen, die anstehenden Probleme zu lösen, nur eingeschränkt vorhanden war. Ich musste mich entscheiden, ob ich in dieser Wohnung länger bleiben und mit den Widersprüchen leben wollte. Denn so ein Umzug nach nur einem halben Jahr ist ja keine Kleinigkeit, auch wenn ich sehr gute Firmen habe, die mir helfen.

Der Zauber des Neubeginns half mir schließlich: ich erlebte viele Wunder, ich besann mich wieder auf meine positiven Affirmationen, wie diese:

Ich spüre eine Kraft in mir,
die mich allem Wandel gelassen begegnen lässt.

Schließlich hatte ich bei vier großen Umzügen zwischen unterschiedlichen Welten gelernt, mit ungewohnten Situationen umzugehen, den Mut zum Neubeginn zu haben und meine persönliche Sicherheit zu entwickeln.

Abschied nehmen und loslassen

In diesem Jahr habe ich mich von meiner Trauminsel Fehmarn verabschiedet. Scheinbar aus heiterem Himmel – heute vor einem Jahr hätte ich das noch nicht gedacht. Und doch gab es schon länger Anzeichen für die anstehende Veränderung. So musste ich loslassen – und dann war es ganz leicht. Auch die Wohnung im Quartier an den Stadtmauern loszulassen, fällt mir leicht.

Aber am Tag nach Weihnachten erreichte mich die Nachricht, dass meine zwar 80jährige, aber offensichtlich völlig gesunde gute Freundin Ellen plötzlich und unerwartet am 12. Dezember verstorben ist. Mit einem solch schwerwiegenden Abschied hatte ich nicht mehr gerechnet in diesem Jahr 2019. Dabei hatte ich erst Anfang Dezember festgestellt, dass eine Internetfreundin, etwas jünger als ich, verstorben war – ich hatte mit ihr immer nur telefoniert und wir hatten uns immer gesiezt. Aber es hieß Abschied zu nehmen, loszulassen.

Das Wundervolle in diesem Jahr 2019 aber ist für mich, dass es voller Wunder war. Da hatte ich eine unglaubliche, wundersame Begegnung bei einer Hochzeitsfeier, da ist mir „per Zufall“ im Urlaub in Armentarola ein Buchprojekt zugefallen, und der Wunsch, den ich am 1. Oktober im Epilog meines Buches „Vom Zauber des Neubeginns. Abschied nehmen und loslassen“ erwähnt habe, hat sich inzwischen tatsächlich erfüllt. Und just in diesem Moment, als ich auf die Idee kam, diesen Text kurz vor dem Jahreswechsel auf Facebook zu schreiben, erreichte mich die E-Mail einer der wundersamen Begegnungen in meiner ersten Bamberger Zeit – im Sommer hatte ich auf einer Parkbank im Hain eine Verlegerin getroffen, und die schrieb mir nun.

Das Leben sendet uns immer neue Verbindungen zu Menschen, wenn wir uns von alten verabschieden müssen. Und so kann ich auch ganz leicht dieses Jahr 2019 loslassen. Die große Vorfreude auf das neue Jahr und das neue Jahrzehnt – die goldenen 20er Jahre des 20. Jahrhunderts – hilft mir über den Abschiedsschmerz hinweg, der besonders durch die kürzlich verstorbenen Menschen entstanden ist. Ich wünsche Euch, dass Ihr im neuen Jahr den Zauber des Neubeginns spüren und alle Abschiedsschmerzen überwinden könnt.

Wer hat mein Leben in diesem Jahr besonders bereichert?

Ich danke allen Menschen, die mich bei meinen Veränderungen begleitet und unterstützt haben. Gerade die mentale Unterstützung – durch Zustimmung, Mit-Freuen, Beratung, Ermutigung und mehr – hat mir in diesem bewegten Jahr geholfen, wenn ab und an der Mut ein wenig nachließ.

Ganz besonders dankbar bin ich aber meiner Freundin Ellen, die bis zu ihrem plötzlichen Tod am 12. Dezember in einer Seniorenresidenz am Englischen Garten in München wohnte. Dort haben Senta und ich oft übernachtet, wenn wir aus Armentarola kamen. Das Foto zeigt uns drei am 20. Oktober im Bamberger Hain. Ich bin so froh, dass ich Ellen zu einem wundervollen Konzert der Bamberger Symphoniker eingeladen hatte, um mich bei ihr zu bedanken. Denn sie hatte mich am Morgen des 6. April beim Aufwachen gefragt, ob ich vielleicht etwas Geld gebrauchen könnte für die Zeit meines Umzugs. Nicht als Darlehen, sondern als „Liquiditätshilfe“, wie sie es nannte. Zwei Tage später war eine große Summe auf meinem Konto, die ich beim Eintreffen des Kaufpreises für das Haus sofort zurück überwiesen habe.

Ich habe dabei etwas Wichtiges gelernt: Wir können uns viel besser entscheiden, wenn wir nicht immer daran denken, wieviel Geld es kosten wird. Alles gelingt dann viel besser. Und ich habe gelernt, wie viel Gutes man mit dem Geld tun kann, das auf dem Konto liegt und in diesen Zeiten keinen einzigen Cent an Zinsen bringt. Es ist so etwas wie Ellens Vermächtnis, das sie mir hinterlassen hat: Mit dem Geld, dass wir haben, können wir viel Gutes bewirken in der Welt. Wir können die Welt ein wenig besser machen, indem wir anderen Menschen helfen, ihr Leben auf positive Weise zu gestalten und zu bewältigen.

Meine Freundin Birgit, die uns ebenfalls im Oktober besucht hat, schenkte mir dazu ein kleines Buch von Antoine de Saint-Exupéry: „Was du gibst, macht dich nicht ärmer“. Danke, Birgit!

Bücher mit Herz

Ich erinnerte mich an den Neujahrstag 2019, da hatte ich ein Kalenderblatt von Louise Hay gesehen, in dem es hieß: Die Samen, die wir zwei Jahre zuvor gesät haben, beginnen nun zu sprießen, und wir können diese Energie deutlich spüren! Nie hätte ich damals gedacht, wie groß nun Wachstum und Blüte sein würden!

Eine Freundin hatte mir gewünscht, dass ich im achten Jahr des Verlages nunmehr die Früchte der ersten sieben Jahre ernten könnte. Allerdings sah es zunächst nicht so aus, als sich ein Buchprojekt wider Erwarten sehr negativ entwickelte und nur mit Hilfe eines Rechtsanwaltes zum guten Ende geführt werden konnte. Das nahm meine Kraft und meine Energie über Gebühr in Anspruch, vor allem auch in der anstrengenden Zeit des Umzugs und Neubeginns.

Aber dann ließen die positive Resultate nicht auf sich warten:

Bereits Ende Mai war das Buch „Miracle Morning für Millionäre“ erschienen. Ich hatte die Lizenz von dem US-amerikanischen Bestsellerautor Hal Elrod gekauft und erstmal so richtig investiert in die Übersetzungen und das Honorar, auch für das zweite Projekt „Miracle Morning für Autoren“, das angesichts all der Hemmnisse erst kurz vor Weihnachten erschien.

Ende Oktober erschien das Buch „Du änderst Deine Welt“ zum 30. Jubiläum von Franz Mühlbauer, mit 128 Euro das teuerste Buch, das ich bisher in meinem Verlag hatte.

Und am 12. Dezember fand in der Oldenburger Buchhandlung „Ton & Text“ die erste Lesung der Autorin Regine Wroblewski mit ihrem Debutroman „Der tröstende Duft von Rosinenschnecken“ statt, den sie mit mir im Autoren-Mentoring erarbeitet hatte. Bei der Lesung waren 110 (!!!) Zuhörer anwesend und die Bücher waren an dem Abend absolut ausverkauft! Die Buchhändlerin bestellte nach und ein paar Tage später fand noch eine Signierstunde statt! Herzlichen Glückwunsch, liebe Regine, zu diesem großartigen Erfolg!

Heute habe ich eine erste Bilanz gezogen und festgestellt, dass sich der Umsatz an Büchern im Jahr 2019 gegenüber dem Jahr 2018 fast verdoppelt hat!

Beachtlich, obwohl (oder weil?) ich den Bücherversand auch unter erschwerten Bedingungen hier in Bamberg immer noch alleine bewältige. Nun wird es langsam etwas zu viel, und bald ist sicher dann die Zeit gekommen für eine hilfreiche Unterstützung im Verlag, zumal ich ja auch im Jahr 2020 oft mit Senta unterwegs sein werde.

Im Autoren-Mentoring arbeite ich mit mehreren begabten und engagierten Autoren. Mein neues Angebot des „Buchschreiben im Team“ bewährt sich mehr und mehr, weil dadurch auch qualitativ ansprechende Bücher zu wesentlichen Themen entstehen und in meinem Verlag veröffentlicht werden können.

Wie in jedem Jahr habe ich mich wieder von Autoren und ihren Büchern getrennt – weitere Entscheidungen stehen an. In 2020 werden zwei weitere Bücher von Hal Elrod erscheinen:
„Miracle Morning für Unternehmer“ sowie „Miracle Morning für Eltern und Familien“. Es macht mir viel Freude, in diese Projekte zu investieren.

Es wird weitere Bände in der Reihe „Bücher schreiben mit Herz“ geben, dazu wird der Online-Kurs ausgebaut und es soll ein Autorenseminar im Oktober in Bamberg stattfinden. So haben alle interessierten Autoren die Möglichkeit, mit fachkundiger Begleitung und Unterstützung ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen.
Glück ist auch das, was ich tue. Ich mache das, was ich liebe: Ich schreibe und publiziere Bücher. Und ich liebe meine Arbeit, die Autoren, die Bücher, den Verlag.

Sehr glücklich bin ich, dass meine Bücher nunmehr am neuen Geschäftssitz in Bamberg auch Eingang in die Staatsbibliothek Bamberg und die Bayerische Staatsbibliothek in München finden – als Pflichtexemplare, die wir als nunmehr bayerischer Verlag dorthin einsenden müssen.

Dankbarkeit

Auch diesen Jahresrückblick möchte ich beenden mit einem Ausdruck meiner großen Dankbarkeit:

Letztlich bin ich sehr dankbar dafür, dass ich meinen Mann kennengelernt habe und mit ihm 16 Jahre meines Lebens teilen durfte. Durch ihn habe ich die große Liebe und das große Glück erfahren – trotz der letzten Jahre seiner Krankheit. Ohne ihn wäre ich nicht an meinem heutigen Traumort Armentarola, würde nicht in Bamberg leben und hätte auch meine geliebte Hündin Senta nicht.

Meine Bilanz des Jahres 2019 lautet wieder: I CAN DO IT. Denn fast alles, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich verwirklicht. Auch das, was zunächst völlig unvorstellbar war. Ich fühle mich stark und weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin – auf meinem ganz persönlichen Weg. Ich danke allen meinen Freunden und Beratern, die mich in meinem “Erfolgsteam” auf meinem Weg unterstützen und begleiten … auch meiner Assistentin Senta als meiner treuen Begleiterin.

Ich danke auch all den Menschen, denen ich 2019 begegnet bin, die aber jetzt ihren eigenen Weg ohne mich gehen. Nach meinem Lebensmotto “Fliegen kannst Du nur gegen den Wind” sind gerade die Kritiker und Gegner wichtig für mich, damit ich meinen eigenen Standpunkt finde. Und dazu – wie in jedem glücklichen und erfolgreichen Leben – gehört es, dass man sich von manchen Menschen trennen muss.

Ich bin auch sehr dankbar, dass es Versöhnungen gegeben hat mit Menschen, deren Wege sich von meinen entfernt hatten – mal still und leise, mal mit großen Emotionen. Sagen zu können, dass man sich gar nicht mehr an die Ursache der damaligen Spannungen erinnert, ist wirklich befreiend. Und vergeben zu können ist gut für die Gesundheit, die eigene und die der anderen.

Meinem Lebensziel, anderen den  Mut und Optimismus weiterzugeben, den ich selber erfahren habe, bin ich in diesem Jahr sicherlich wieder näher gekommen. Auch durch mein Telefonat am Neujahrstag, ein wundervolles Gespräch mit einer Freundin, der ich bereits an den Neujahrstagen 2017, 2018 und 2019 Zeit und Zuwendung geschenkt hatte – und nun ist schon eine Tradition daraus geworden. Ich bin sehr glücklich, dass ich im letzten Jahr Autoren und Buch-Coaching-Kunden begegnet bin, die eine große Bereicherung für mein Leben sind. Und ich freue mich auf die Arbeit mit ihnen und ihren Buchprojekten im neuen Jahr.

Von Herzen danke ich allen Freunden, die mich liebevoll und wohlwollend unterstützen, so verrückt manche meiner Ideen auch für andere sein mögen. Und ich bedanke mich auch bei Euch, den Lesern meines Blogs und meiner Facebookseiten für Euer treues Folgen und Eure zahlreichen Kommentare und Mails. Ich blicke liebevoll zurück auf ein erfülltes Jahr voller wundervoller Erfahrungen und Erlebnisse, mit alten und neuen Freundschaften.

Ich wünsche Euch Glück, Gesundheit, Liebe, Erfolg und Frieden im Neuen Jahr 2020.

Ich wünsche mir und uns, dass wir noch viele weitere Jahre miteinander durch dieses wundervolle Leben gehen!

Lasst uns zusammen dieses Leben feiern!

Alles Liebe

Eure Beate Forsbach