Der Sommer verabschiedet sich hier in Bamberg mit angenehmen spätsommerlichen Temperaturen und einem herrlich blauen Himmel.

Es war für mich eine ganz wunderschöne, sonnendurchflutete Zeit. Mit vielen guten Überraschungen und wundervollen Begegnungen, mit vielen Erfolgen, aber auch mit einigen Herausforderungen des Lebens. Und das Universum unterstützt mich in allem, was ich denke und glaube. Ganz besonders habe ich das Gesetz der Anziehung erlebt in diesem Sommer. Und ich glaube noch mehr daran, dass wir es selbst bestimmen können, wie wir leben und wie unsere Zukunft aussieht.

Oft hörte ich das Lied „So viele Sommer“ von Reinhard Mey im Auto, wenn ich mit Frieda zum Wald fuhr – da heißt es:

So viele Sommer mit dir verbracht
Mit dir geliebt und geweint und gelacht
Lass uns den Sommertag heut’ glücklich leben
Wie viele Sommer mag es noch geben?

Auf den immer gleichen Fahrten zum Waldparkplatz und bei unseren Spaziergängen erinnerte ich mich an Sommer mit meiner Mutter: Unser erster Familienurlaub in Hermagor/Kärnten, als ich kleines Mädchen war und mich in eine kleine Katze verliebt hatte:


An einen wunderschönen Sommerurlaub in Dänemark am Meer, später in Jugoslawien, in Dubrovnik, in Island und am Nordkap …

Sommer mit meinem Mann in der Normandie und Bretagne …

Und immer wieder auf Fehmarn …

Dann kamen die Sommer alleine mit Senta, die wir auf Fehmarn verbracht haben …

Und nun die Sommer mit Frieda in Bamberg …

Ich erinnere mich an einen Abend in der ganz heißen Zeit – das Thermometer zeigte 35 Grad an und ich dachte darüber nach, ob ich damals einen Fehler gemacht hatte, als ich 2019 von Fehmarn wieder nach Bamberg zog. Im vorigen Jahr noch verspürte ich den Wunsch, zurück an die Ostsee zu ziehen, nach Lübeck. Aber an jenem Sommerabend zeigte das Thermometer in Lübeck 36 Grad an – und mir war klar, dass wir künftig mit diesen Hitzeperioden leben müssten, egal wo wir wohnen.

Das war eine ganz entscheidende Veränderung in meinem Mindset, denn nun überlegte ich, wie ich die heiße Zeit mit Frieda hier gut überstehen könnte. Morgens im Wald war es doch so schön kühl gewesen … wir blieben oft den ganzen Tag über zu Hause, aus Angst, dass der Hund einen Hitzschlag erleiden würde – bis ich auf die Idee kam, am Spätnachmittag noch einmal für eine kurze Runde zum Wald zu fahren. Dort ging Frieda zunächst an der Leine, damit sie nicht so rannte, und als es einmal noch 33 Grad waren, machten wir eine „Minirunde“ von 5-10 Minuten. Später durfte sie wieder rennen und hat alles wunderbar überstanden. Auch mit Conny gingen wir in den Wald, wenn sie uns am Samstagnachmittag besuchte.

Eines Tages gingen wir zusammen über den Weg, wo ich gestürzt war, und den ich seitdem nie wieder betreten hatte. Ich konnte mich beim besten Willen nicht mehr an die Stelle erinnern, wo ich gestürzt war, ich sah nur sehr viele Astwurzeln. Und nach diesem Spaziergang war das Trauma aufgelöst und ich konnte wieder unbeschwert über diesen Weg gehen.

Dieses Gefühl, dass wir hier zur rechten Zeit am richtigen Ort sind, hat mir sehr geholfen. Bis auf den Abend, als ich eine Buchungslücke für August 2026 in der kleinen Ferienwohnung in Fehmarnsund entdeckte, und am liebsten gebucht hätte – denn die Vorstellung, an der Ostsee zu sein, war übermächtig. Am nächsten Morgen aber dachte ich an die vielen Staus dorthin und an die Menschenmassen am Strand – und begann, mich auf unseren Herbsturlaub auf Fehmarn zu freuen.

Frieda hatte viel Spaß im Wald, vor allem, weil wir ihrem Freund Caesar und seinem Frauchen Helena immer öfter begegneten, und gemeinsam mit ihnen den Wald erkundeten, so wie ich es mich nie alleine getraut hätte. Und plötzlich nahm auch meine tägliche Schrittanzahl wieder erheblich zu.

Leichter leben

Ich habe in diesem Sommer mein Buch „Leichter leben“ geschrieben und dabei immer wieder meinen Lebensstil hinterfragt und auch mehrfach geändert. Denn ich habe eine Vision des leichten Lebens entwickelt:

Leichter leben – das kann der Schlüssel zu einem erfüllten Leben sein. Mein Konzept geht über das rein physische Gewicht hinaus und umfasst viele Aspekte des Lebens. Es bedeutet, Ballast in allen Lebensbereichen abzulegen, um innere Balance und Gelassenheit, Klarheit, Gesundheit und Wohlbefinden finanzielle Freiheit, mehr Lebensenergie und letztlich größere Selbstbestimmung und persönliche Freiheit zu erlangen. Es ist also kein Verzicht, sondern ein Gewinn: an Lebensqualität, Zeit, Energie und Lebensfreude.

Leichter leben bedeutet, dass wir uns von unnötigen Sorgen, Ängsten und negativen Gedanken befreien, uns auf das Wesentliche konzentrieren, um unsere Ziele zu erreichen und positive Beziehungen zu den Menschen in unserem Umfeld zu haben. Durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung verlieren wir nicht nur überflüssige Pfunde, sondern gewinnen gute Gesundheit und Wohlbefinden.

Leichter leben bedeutet für mich, immer wieder Kraft zu schöpfen und neue Energie zu gewinnen, statt mich mit unnötigen Verpflichtungen und negativen Beziehungen zu schwächen. So habe ich Zeit und Kraft gewonnen für meine eigenen Träume und Ziele.

Ich habe in diesen Sommerwochen gelernt, mich auf das zu besinnen, was wirklich zählt und mutig „Nein“ zu sagen (und auch dabei zu bleiben) zu allem, was mein leichtes Leben schwerer machen könnte. So bin ich nicht nur weitgehend von Schmerzen befreit, und meine Schulter ist gut geheilt, sondern ich führe nun ein erfüllteres, freieres und glücklicheres Leben als noch vor dem Sturz.

Mein Wunsch nach Leichtigkeit und Lebensfreude – trotz des schmerzhaften Bruches – zeigte mir, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein einfacheres und erfolgreicheres Leben zu führen. Die Leichtigkeit habe ich nicht nur körperlich, sondern auch mental und emotional erreicht.

Und das kannst du auch! Denn das ist der Schlüssel zu mehr Energie, Lebensfreude und Erfolg: Dein Weg zu einem leichten, gesunden und erfolgreichen Leben. Ich bin der Überzeugung, dass diese Veränderung meines Lebensstils letztlich zu meiner schnellen Heilung geführt hat – wozu mein Arzt nach Betrachten der aktuellen Röntgenaufnahmen lächelnd sagte: „Sie sind ein Heilwunder.“

Mein Buch ist nun bald fertig – und ich bin sehr froh darüber. Geht es mir doch inzwischen so viel besser als noch zu Beginn des Sommers.

Ich habe mich für ein Leben voller Liebe und Harmonie entschieden, und ich habe mir geschworen, keine Konflikte zu haben und in Frieden und ohne Stress zu leben. Ich habe es endlich geschafft, dass die Leichtigkeit mehr Raum in meinem Leben einnimmt und damit meine Gelassenheit zunimmt.

Dazu gehört auch der Umgang mit Menschen, die ich nicht so mag – wie es jeder von euch sicher auch kennt. In einem Fall hat mich jemand derartig attackiert, dass ich diese Person im Grunde niemals mehr anschauen möchte. Aber meine Entscheidung, in Frieden und ohne Stress zu leben, hat mir geholfen. Und am Tag der „Attacke“ habe ich ganz klar manifestiert: „Wir schaffen das. Diese Person wird nicht recht bekommen.“ Und ich spürte plötzlich meine neuen Kräfte, nicht nur beim Hanteltraining, das ich vor einiger Zeit wieder aufgenommen habe, sondern auch mental.

Denn ich habe erfahren, dass ich alles schaffen kann, was ich mir vorgenommen habe. Auch und gerade, weil ich mit einer jungen Berner Sennenhündin zusammenlebe. Unser gemeinsames Leben hat sich so harmonisch entwickelt, dass eigentlich fast alles gelingt und ich trotzdem genug Muße habe.

Ich habe ein wunderschönes Verlagsprogramm verwirklicht in den letzten Wochen, mit Büchern von ganz außergewöhnlichen Autorinnen, die auch mich inspiriert haben:

Und da ich im Sinne von „Leichter leben“ meine Wochenstruktur mit privaten Tagen und Tagen für die Verlagsarbeit streng einhalte, sind nicht nur diese Bücher, sondern auch mein Buch „Leichter leben“ fertig geworden.

Danke

Heute sage ich einmal von Herzen „Dankeschön“ an diejenigen Menschen, die mir in diesem Sommer wundervolle Momente bereitet haben.

Und ich zitiere nochmals aus dem Liedertext von Reinhard Mey:

Alle guten Dinge müssen enden
Lass uns verschenken, lass uns verschwenden
Die Hand, die verschenkt, leert und füllt sich zugleich
Nur was wir verschenken, macht uns wirklich reich
Lass uns Glück verstreuen mit vollen Händen
Alle guten Dinge müssen enden

Auch dieser Sommer endet bald – nun beginne ich, mich auf unseren Urlaub in Armentarola zu freuen. Das hatte sich ganz überraschend ergeben, dass wir dort 13 Tage sind mit einer Übernachtung vorher in Seefeld. Und plötzlich entdeckte ich, dass ich schon ein Jahr zuvor meinen Freunden aus Armentarola geschrieben hatte: „14 Tage wären ein Traum für mich, und dann ohne Seminar oder aber auch mit einem, dann bleiben ja noch viele Tage übrig.“

Und nun ist es so weit: und zwar ohne Seminar – ein schöner Bergurlaub nur für Frieda und mich.

Auf meinem Kalender „Impressionen von der Sonnenseite des Lebens“ findet sich in diesem Monat das Kalenderblatt mit dem Anblick der wundervollen Berge von Armentarola:

Ich spüre bereits jetzt die Energie dieses Ortes und dieser Landschaft – nur in der Vorfreude darauf.

Und mir fallen die Zeilen aus dem Lied „So viele Sommer ein“, das ich vorhin noch im Auto gehört habe:

Die Liebe überstrahlt alles im Leben
Alle Gestirne verblassen daneben
Die einzige Botschaft, der einzige Sinn
Die einzige Zuflucht liegt doch darin
Einander Trost und Wärme zu geben
Die Liebe überstrahlt alles im Leben

Und ich beende diesen Blogartikel mit den Worten von vorhin: Ich habe mich für ein Leben voller Liebe und Harmonie entschieden, und ich habe mir geschworen, keine Konflikte zu haben und in Frieden und ohne Stress zu leben.

In diesem Sinne wünsche ich dir, liebe Leserin, lieber Leser meines Blogs, eine friedliche und liebevolle Spätsommerzeit.

Alles Liebe

Deine Beate Forsbach mit Frieda