Ein schöner Tag war das heute. Mein neues Buch ist angekommen – ich war aufgeregt, wie beim ersten Buch. Dabei war das schon das zwölfte. „Der Traum vom eigenen Buch“ ist zum zwöften Male wahr geworden!

Ein wenig aufgeregt war ich aber auch, weil ich morgen mit meinem Mann in die Uniklinik Kiel fahre. Gemischte Gefühle – Gedanken an frühere Besuche in einer Klinik – was wird uns der Tag morgen bringen?

Aber auch viel Hoffnung, die ich in den letzten Tagen geschöpft habe – gibt es doch eine Heilung? Oder etwas, was das Leben ein wenig erträglicher machen würde für meinen Mann? Wie schön wäre das!

Es kommt die Frage auf, was wir uns wünschen, was wir uns vom morgigen Tag versprechen. Nun, wir werden einen Professor kennenlernen, mit ihm über die Krankheit meines Mannes sprechen, und dann sehen wir weiter.

Haben wir nicht viel versäumt in den letzten drei einhalb Jahren? Ich habe im Internet einen Forschungsbericht gefunden, und Mut geschöpft: Die anscheinend „leichte Krankheit“ Normaldruckhydrocephalus ist inzwischen viel besser erforscht, die Shunt-OP ist weniger risikoreich wie vor vier Jahren.

Alles hat sein Gutes, auch dass wir einige Jahre nicht mehr in einer Klinik waren. Wir werden sehen, was der Tag morgen bringt. Wir haben ganz viel Hoffnung.

Wir gehen früh zu Bett, weil der Tag morgen viel früher als sonst beginnt. Senta hat alles verstanden und geht mit nach oben, um vor unserem Schlafzimmer zu schlafen.

Und heute ist ein Traum wahr geworden: „Der Traum vom eigenen Buch“ – mein Buch ist angekommen, und wir haben es gefeiert. Senta hat beim Bücherauspacken zugesehen.

Ein schöner Tag war das. Einer in einer langen Reihe von guten Tagen. Der nächste Tag wird sicher auch ein guter Tag.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht.

2021-12-24T01:15:30+01:0009.04.2013|Berner Sennenhund, Bücher, Gesundheit, Glück|Kommentare deaktiviert für Ein guter Tag