Vorhin fand ich ein altes Kalenderblatt, auf dem vorgeschlagen wird:
„Machen Sie Ostern zu Ihrer Zukunftsfeier! Gehen Sie nicht in Gedanken zurück, was Sie hätten anders machen sollen. Feiern Sie stattdessen mit Ihrer Familie und Ihren Freunden, was noch alles vor Ihnen liegt. Trinken Sie auf das Kommende, planen und träumen Sie, und zwar großzügig, mit einem weiten Herzen.“ (Kalender simplify your day, 11. April 2009)
Ich bin dankbar für die vielen Impulse, die ich in den letzten Wochen erhalten habe: Von wohlmeinenden Freunden, aber auch von Menschen, die mir eher nicht gut getan haben.
„Sei auch immer dankbar für alle Erfahrungen!“, schrieb mir diese Woche eine junge Freundin. Ja, ich bin dankbar, auch für die eher negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Aus all diesen Erfahrungen, den guten und den weniger guten, schöpfe ich Kraft und Ideen für die Zukunft. Auch aus der Erfahrung einer nunmehr seit vier Wochen andauernden Erkältung mit unangenehmen Begleiterscheinungen erwachsen mir neue Kräfte, Zuversicht und Hoffnung. Und der Entschluss, was zu ändern ist. Denn jede Krankheit ist ein deutliches Hinweisschild in Richtung Leben – auch eine vergleichsweise „harmlose“ Erkältung.
Heute hatte ich eine schöne Begegnung mit einem jüngeren Ehepaar, das sich eine ganz einfache Lebensphilosophie zurecht gelegt hat: „Was wollen wir? Wir wollen glücklich und gesund leben und dabei mindestens 90 Jahre alt werden. Wir wollen nicht unbedingt reich werden, sondern so viel haben, dass wir gut leben können und auch noch Freude dabei haben. Und wir wollen in einer schönen Umgebung leben.“
Ich kann das nur unterstreichen, was will ich mehr? Ich lebe bereits auf der (für mich) schönsten Insel der Welt, bin glücklich und (weitgehend) gesund – also tue ich jetzt etwas daran, wieder ganz gesund zu werden. Dazu gehört aber die Besinnung über die Frage, was ich eigentlich wirklich will. Und vor allem auch, was ich nicht will.
Ich habe heute meine „Wunschliste“ gelesen, die an meinem Bücherregal hängt:
– Gesund bleiben
– mit Senta Autofahren
– Urlaub in Armentarola mit Senta
– Musik machen
– Zeit zum eigenen Schreiben
– mein Musikbuch
– Zeit für mich!
Aus diesen persönlichen Wünschen ergibt sich, wie ich die Zukunft meines Verlages plane und träume. Aber darüber schreibe ich heute nichts – denn das Zukunftsfest werde ich erst ab morgen feiern!
Ich wünsche allen Freunden und Lesern meines Blogs ein frohes Osterfest!